Mitteldeutsche Meisterschaften der U 16 in Mittweida | 22. Juni 2024
Maja Witte springt auf Rang drei der deutschen Bestenliste und holt den Titel
Die 16. Mitteldeutschen Meisterschaften im Stadion am Schwanenteich in Mittweida wurden für alle Beteiligten zu einem wirklichen Höhepunkt. Das Team um den TSV Fortschritt Mittweida hatte in der Vorbereitung und während der Titelkämpfe alles getan, um bestmögliche Bedingungen zu schaffen. Da passte einfach alles! Vielen Dank dafür nach Sachsen!
Die Leichtathleten des Haldensleber SC - im Vorjahr noch mit herausragenden fünf Titeln - kehrten am Sonnabend mit fünf Medaillen von den diesen Titelkämpfen zurück.
Herausragend ist der Titelgewinn durch Maja Witte im Dreisprung der W 15 mit tollen 11,52m. Maja konnte damit ihren Vorjahrestitel aus Erfurt verteidigen, als sie mit nur 14 Jahren und 11,11m die Konkurrenz gewann. Nunmehr springt sich Maja auf Rang drei der aktuellen deutschen Bestenliste! Kurz zuvor erzielte Maja beim Weitsprung mit toller Bestweite von 5,41m einen starken vierten Platz.
Maja Witte, hier beim Weitsprung mit Bestweite von 5,41m,
holte sich im Dreisprung mit überragenden 11,52m Gold!
Über 3000m der W 15 lieferten sich Zlata Bauch vom SC DHfK Leipzig und Alessa Hanke vom Haldensleber SC ein spannendes Rennen. Als die Leipzigerin 250m vor dem Ziel zum Spurt ansetzte, schien alles geregelt. Alessa konterte gut 100m vor dem Ziel und lief noch mit ihrer Bestzeit von 11:38,04 Min. bis auf 16 hundertstel Sekunden auf Platz zwei. Mit ein wenig mehr Mut zum noch schnelleren Konter, wäre durch Alessa auch der Sieg und die Titelverteidigung aus dem Vorjahr auf der Langstrecke möglich gewesen.
Die letzten Meter im Finale über 3000m mit Slata Bauch vom SC DHfK Leipzig und Alessa Hanke vom Haldensleber SC.
Am Ende fehlten der HSC-Athletin ganze 16 hundertstel Sekunden!
Über 300m Hürden kam auch Mathilda Gödicke in einem starken Rennen mit neuer Bestzeit von 48,45 Sec. zur Bronzemedaille. Ein zu früher Rhythmuswechsel zwischen den Hürden hat eine noch bessere Zeit und die DM-Norm dieses Mal noch verhindert.
Matilda Gödicke, 2. V. l. lieferte eine gute Vorstellung über 300m Hürden und kam in Bestzeit von 48,45 Sek. auf Platz drei.
Ein zu früher Rhythmuswechsel verhinderte noch Besseres.
Gleich zwei Bronzemedaillen gewann eine ganz starke Elly Pencz. Zunächst gelang beim Weitsprung die bisher zweitbeste Weite ihrer Laufbahn. Mit tollen 5,48m gewann Elly Platz drei. Nur wenige Minuten nach dem Weitsprung folgte der Dreisprung - wohl eine der ganz wenigen Schwächen in Mittweida. Mit 10,93m gelang Elly Pencz mit dem zweitbesten Sprung ihrer Laufbahn auch hier Bronze. Während Elly beim Weitsprung Platz 13 der deutschen Bestenliste belegt, ist sie beim Dreisprung auf Rang 8!
Elly Pencz machte einen starken Wettkampf.
Hier landet sie beim Weitsprung bei tollen 5,48m.
Nur wenig später kamen 10,93m beim
Dreisprung dazu. Es gab zweimal Bronze!
Nach ihrem grandiosen Saisoneinstand in Garbsen am 1. Mai mit fantastischen 41,85 sec. über 300m, kämpft Lotte Lorenz mit dieser Zeit. Der Kopf macht Probleme, die sie allerdings in Mittweida schon ein wenig besser gesteuert hat. Mit 42,54 sec. sicherte sie sich Rang fünf und stand so auch auf dem Treppchen!
Lotte Lorenz (159) sicherte sie sich über 300m in 42,54 sec. Rang fünf.
Den gleichen Platz gewann auch Jonas Westphal beim Dreisprung der M 15. Mit 10,93m kam er allerdings überhaupt nicht in den Wettkampf. Neben Platz fünf hier kam er über 300m auf Rang sieben. Über 100m schaffte er den B-Endlauf. Bereits am Sonnabend schien er nicht konzentriert und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Seither ist er krank! Über 300m wurde Max Schuster 13. Mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Hannes Gromowski, der sich über 800m berechtigte Titelchancen ausrechnen konnte, war Titelverteidiger des Vorjahres leider nicht in der Lage, zu starten.
Übrigens, im nächsten Jahr finden diese Titelkämpfe dann im Haldensleber Waldstadion statt. Am 21. Juni 2025 haben die Organisatoren vom Haldensleber SC die Aufgabe, in die sehr großen Fußstapfen der sehr guten Mittweidaer Veranstalter zu treten. Das wird nicht nur eine Herausforderung für den HSC, sondern für die gesamte Region!