Mitteldeutsche Meisterschaften in Erfurt | 3. Februar 2024

HSC-Teilnehmer überzeugen mit 7 Medaillen

 

Am 3. Februar fanden in Erfurt die Mitteldeutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten statt. Im Sportzentrum im Steigerwald trafen sich die besten jungen Athleten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Altersbereiche der U 16 bis U 20 fügten in der altehrwürdigen Steigerwald-Leichtathletik-Halle mehr als 800 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer zusammen.
Erwartet wurden sehr spannende und sehr gute Wettbewerbe, die dem Organisationsteam alles abverlangten. Das Team löste das glänzend!
Nicht alle Athleten, die die anspruchsvollen Qualifikationsnormen erfüllt hatten konnten von Seiten des Haldensleber Sportclub dabei sein. Es gab doch einige Ausfälle.
Diejenigen, die in Erfurt dabei waren gaben alles! Dies aber nicht in jedem Fall mit den bestmöglichen Ergebnissen.
Aufgrund von Zeitplanverschiebungen wurden einige Disziplinen angepasst. So war nicht mehr allen Athleten ein Mehrfachstart gegeben.
So traf es auch Darleen Osinsky in der U 18. Die 10. der Deutschen Meisterschaften des Vorjahres der U 16 entschied sich aufgrund von Trainingsrückständen für die 400m. In einem unwiderstehlichen und sehr knappen Rennen gewann Darleen mit einer neuen Bestzeit die zwei Hallenrunden in 61,42 sec. und sicherte sich den Mitteldeutschen Meistertitel.

 

Darleen Osinsky sicherte sich über 400m den Meistertitel!

 

Zeitplan-Kollisionen verhinderten auch einen Doppelstart der Springer in der U 16. Nach Trainerabstimmung entschied sich Elly Pencz für den Weitsprung. Sie machte einen überragenden Wettkampf. Schon mit 5,35m erreichte sie einen neue Bestweite. Im Letzten Versuch ging es dann auf sagenhafte 5,47m. Persönliche Bestweite um 30 Zentimeter übertroffen und Silber bei diesen Meisterschaften!
Es gab noch einiges mehr! Während sich die Athleten in der Halle wohlfühlen konnten, mussten die Werfer in der Kälte des rot-weiß Stadions antreten. Nach ihrer sehr langwierigen Verletzung brachte es Nele Strauß beim Speerwurf auf ansprechende 37,10 m und wurde Dritte. Schwester Jette macht es in der U 16 beim Speerwurf gleich. Mit 36,42 m beendete sie einen knappen und spannenden Kampf als Dritte. Jette kam in der Halle mit ihren 10,35m beim Kugelstoßen auch noch zur zweiten Bronzemedaille!

 

Nele Strauß beim Speerwurf der U 20 mit Bronze

 

Es gab weitere Bronzemedaillen für den Haldensleber SC.
Über 800m absolvierte Alessa Hanke in der U 16 ein sehr gutes Rennen, steigerte sich um fast eine Sekunde und kam in 2:25,66 Min. mit neuer Bestzeit ins Ziel. In der U 18 schaffte es Angelique Schäckel auf 1.55 m und wurde Dritte. Hier war viel mehr drin. Im Hochsprung der U 16 sprang Elena Thielecke sehr knapp an ihrer Bestleistung vorbei und wurde Sechste.

 

Alessa Hanke (289) lief mit Bestzeit über 800m zu Bronze!

 

In der U 18 ging Marlene Kreikemeier als eine der Jüngsten an den Start über 200m. Sie gewann ihren Zeitlauf souverän. In der Summe der Läufe wurde es in guten 26,39 sec Rang sechs.

 

Marlene Kreikemeier überzeugte mit ihrem Sieg im ersten Zeitlauf über 200m. In der Endabrechnung wurde es Platz sechs.

 

Den besten Wettkampf ihrer jungen Laufbahn lieferte Maja Witte in den höheren U 18 ab. Mit 11,33m beim Dreisprung stellte sie ihre Bestleistung im Freiland ein. Trotz einer Absage eines gültigen sehr weiten Sprunges ist Maja auf einem sehr guten Weg zur Deutschen Meisterschaft nach Koblenz im Sommer! So wurde sie sehr eng Fünfte mit Blick nach vorne!
Für die beiden Jungs in der U 16 lief es in der Summe nicht gut. Jonas Westphal verletzte sich beim Weitsprung und konnte so auch nicht über 60m und im Dreisprung antreten.
Über 800 hatte der Mitteldeutscher Meister des Vorjahres sehr viel vor. Hannes Gromowski musste sich allerdings eingestehen, dass seine Konkurrenten besser vorangekommen sind und auch seine Taktik nicht aufging. So wurde es in 2;12,10 Min. ein ordentlicher fünfter Platz.
Es war eine tolle Meisterschaft, die aber auch Defizite aufzeigte. Einige qualifizierte Athleten traten aus unterschiedlichen Gründen nicht an. Doch einmal Gold, einmal Silber und fünf dritte Ränge sowie weitere sehr gute Platzierungen, waren in Erfurt ein sehr guter Erfolg!