Bundesländervergleich in Sömmerda | 10. September 2022
Sieben Aktive des HSC in die Auswahl berufen
Am Sonnabend fand der traditionelle Bundesländervergleich der Auswahlmannschaften der Leichtathleten - dieses Mal im thüringischen Sömmerda - statt. Die besten Athletinnen und Athleten der Altersklasse U 14 aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen lieferten sich sehr spannende und teilweise hochkarätige Wettkämpfe und dies bei einer würdigen und fairen Stimmung.
Mit von der Partie waren auch sieben(!) Mädchen und Jungen des Haldensleber Sportclub. Mit sieben Aktiven war der HSC bei so einem Ländervergleich noch nie vertreten. Ihren Einsatz nutzten Matilda Gödicke, Alessa Hanke, Linda Rak, Jette Strauß und Maja Witte sowie Hannes Gromowski und Jonas Westphal, um sich im Trikot der Landesauswahl würdig zu präsentieren.
Von links: Trainer Thomas Döde, Jette Strauß, Maja Witte, Linda Rak, Matilda Gödicke,
Alessa Hanke, Hannes Gromowski, Jonas Westphal und Trainer Hartmut Baethge.
Hannes Gromowski begann an diesem Tag im Finale über 75m. Mit 10,12 sec. kam er hauchdünn an seine Bestzeit und wurde Siebenter. Gemeinsam mit Eric Tiedge (Magdeburg) und Julian Thier (Halle) bestritt er später die 3 x 800m Staffel. Als Schlussläufer übernahm er den Stab mit einem Rückstand von mehr als 30 Metern. Dann lief Hannes ein furioses Rennen. Auf der Schlussrunde schloss er immer enger auf seinen sächsischen Konkurrenten auf, um diesen dann 200m vor dem Ziel zu überlaufen. Mit mehr als 4 Sekunden Vorsprung gewann die Staffel unseres Landes noch deutlich.
Trainingsgefährte Jonas Westphal bekam seinen Einsatz in der 4 x 75m Staffel. Auch er war Schlussläufer. In einem packenden Finallauf musste sich das Quartett den sächsischen Jungs um 2 hundertstel Sekunden geschlagen geben.
Jonas Westphal lief als Schlussläufer der 4 x 75m Staffel ein starkes Rennen.
Im Ziel fehlten zwei hundertstel Sekunden am Sieg.
Bei den Mädchen stand Alessa Hanke vor ihrem ersten Einzellauf, nachdem sie im Vorjahr in der Staffel zum Einsatz gekommen war. Über 800m ging vom Start weg die Post ab. Bestimmt von Natalie Albrecht vom SC Magdeburg nahm Alessa das hohe Tempo an. Schnell hatte die Führende Albrecht und Hannah Marock aus Sachsen, gemeinsam mit Hanke einen deutlichen Vorsprung. Bis ins Ziel sollte die Reihenfolge so bleiben. Nach der souveränen Siegerin Natalie kamen Marock und Alessa Hanke auf den Plätzen ein. Für die HSC-Athletin gab es in 2:27,68 Minuten noch eine neue Bestleistung!
Alessa Hanke (321) erzielte über 800m persönliche Bestzeit
und belegte einen sehr guten dritten Platz.
Nicht ganz so gut lief es an diesem Tag bei Hürdenläuferin Linda Rak. War beim Erwärmen noch alles im Lot, kam sie nach dem scharfen Start einfach nicht in das Rennen. Gemeinsam mit Mary-Lou Kretschmar aus Halle kam sie mit identischer Zeit von 10,55 sec auf Rang acht.
Mit einem Blackout endete der erste Auswahlauftritt von Matilda Gödicke in der 3 x 800m Staffel. Als Schlussläuferin und im Wollen die entstandene Lücke zu schließen, begann sie das Rennen viel zu schnell, durchlief die erste Runde in 68 Sekunden. Auf der Gegengeraden musste sie diesem hohen Tempo Tribut zollen und gab erschöpft auf.
Jette Strauß hatte sich beim Speerwurf einiges vorgenommen. Sie erzielte im dritten Versuch mit 32,50 m eine neue persönliche Bestweite. Mit der lag sie bis zum letzten Versuch auf Rang drei, bevor sie hier noch auf Platz vier verwiesen wurde. Am Ende mit Bestleistung Rang vier kann sich sehen lassen.
Jette Strauß kam mit dem Speer mit 32,50m zur einer neuen
persönlichen Bestweite und wurde gute Vierte.
Hoch motiviert ging auch Maja Witte an ihren Weitsprung-Wettkampf. Hier war es spannend bis zum Schluss. Innerhalb von 20 Zentimetern spielte sich der Wettkampf der Besten ab. Am Ende standen für Maja 4,86m zu Buche. Das war Platz sechs.
Maja Witte kam in einem spannenden Weitsprung-Wettbewerb
mit 4,86m auf einen guten sechsten Platz ein.
Unterm Strich haben sich die HSC-Sportlerinnen und Sportler, wenn auch unterschiedlich, achtbar aus der Affäre gezogen und zum knappen zweiten Platz der Landesauswahl beigetragen. Sieben Punkte fehlten am Ende zu den siegreichen Sachsen, die auf 165 Zähler kamen. Platz drei belegte Thüringen mit 102 Punkten.